„Mit Vogelschwingen an den Schultern“ Eine Erinnerung an Johann Strauss (Sohn) - einen Tag nach seinem 200. Geburtstag
Mit Nadja Dust (Sopran), Bettina & Christian Casdorff (Klavier & Texte)

Johann & Johannes: ziemlich beste Freunde
Johannes Brahms schrieb einst auf einen zarten Fächer die ersten Töne von „An der schönen blauen Donau“ - und darunter die Worte „leider nicht von mir“. Der Fächer gehörte Adele Strauss; für sie hatte ihr Mann die Konfession gewechselt und war evangelisch geworden.
Der schwerblütig-norddeutsche Brahms und der beschwingt komponierende Walzerkönig waren eng und verlässlich miteinander befreundet. Und man versteht die Musik von beiden nur dann richtig, wenn man sich über diese Freundschaft nicht wundert.
Deswegen wird Nadja Dust neben Strauss-Operettenliedern auch zB das (ziemlich wienerische) „Guten Abend, gut Nacht“ von Brahms singen - und Ehepaar Casdorff vierhändig am Flügel neben einigen Strauss-Walzern auch die Dreivierteltakt-Kunst von Brahms erklingen lassen.
Zwischendurch wird eines der schönsten und tiefsten Bücher aufgeschlagen, die über Strauss geschrieben wurden. Aus ihm stammt auch das Motto der Veranstaltung. Heinrich Eduard Jacob veröffentlichte es 1937 in Amsterdam - als von den Nazis bedrohter und ihnen dann gerade noch entkommener Jude. Für ihn war die Musik von Strauss nicht Zeitvertreib, sondern Lebensermutigung.
Der schwerblütig-norddeutsche Brahms und der beschwingt komponierende Walzerkönig waren eng und verlässlich miteinander befreundet. Und man versteht die Musik von beiden nur dann richtig, wenn man sich über diese Freundschaft nicht wundert.
Deswegen wird Nadja Dust neben Strauss-Operettenliedern auch zB das (ziemlich wienerische) „Guten Abend, gut Nacht“ von Brahms singen - und Ehepaar Casdorff vierhändig am Flügel neben einigen Strauss-Walzern auch die Dreivierteltakt-Kunst von Brahms erklingen lassen.
Zwischendurch wird eines der schönsten und tiefsten Bücher aufgeschlagen, die über Strauss geschrieben wurden. Aus ihm stammt auch das Motto der Veranstaltung. Heinrich Eduard Jacob veröffentlichte es 1937 in Amsterdam - als von den Nazis bedrohter und ihnen dann gerade noch entkommener Jude. Für ihn war die Musik von Strauss nicht Zeitvertreib, sondern Lebensermutigung.
Der Eintritt ist frei - am Ausgang steht ein Kollektenkorb bereit.
Datum/Uhrzeit
Sonntag, 26. Oktober 2025
17:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Veranstaltungsort
Ardeyhaus
Paradieser Weg 84
Veranstalter
Ev. St. Petri - Pauli - Kirchengemeinde Soest
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