„Rühre mich - und ich will klingen...“ - oder: Warum die Musik den Dichter Mörike liebt

Mit Griseldis Klein (Sopran), Bettina Casdorff (Klavier) und Christian Casdorff (Erzähler)
Die Sängerin & der Dichter
Die Sängerin & der Dichter

Kein Poet ist so leidenschaftlich gern vertont worden wie Eduard Mörike. Allein zu seinem berühmten „Frühling lässt sein blauen Band...“ gibt es über 150 verschiedene Lieder! Vor 150 Jahren ist Mörike in Stuttgart gestorben, etwas über 70 Jahre alt - nachdem er schon mit 39 Jahren sein Amt als Pastor erschöpft aufgegeben hatte. Sein Werke sind nicht harmlos, genauso wenig die Musik von Mozart harmlos ist. Über den schrieb er eine vollkommene Novelle, in der Glück und Schmerz ganz nah beieinander sind. Daraus wird Christian ein wenig vorlesen. Und die Lebensgeschichte des Poeten andeuten.
Aus Hamburg wird die Sängerin Griseldis Klein anreisen, um - am Flügel von Bettina Casdorff begleitet - ausschließlich Vertonungen von Mörike-Gedichten vorzutragen. Darunter bekannte, etwa von Robert Schumann und Hugo Wolf. Aber auch Lieder vom fast völlig vergessenen Otto Scherzer - mit denen Mörike so zufrieden war, dass er dem Komponisten wärmste Dankverse schrieb. Zum Programm gehören auch die „Blumenlieder“, die Kirchenmusikdirektor Friedemann Schiebe vor einigen Jahren auf kurze Gedichte schrieb, die Mörike seiner Schwester Clara zum Geburtstag und anderen Gelegenheiten gewidmet hat. Die sind - nahezu ein Wunder! - durch Schiebe tatsächlich zum allerersten Mal vertont worden!
Der Eintritt ist frei - am Ausgang steht ein Kollektenkorb bereit.
Datum/Uhrzeit
Sonntag, 21. September 2025
17:00 Uhr bis 18:30 Uhr

Veranstaltungsort
Ardeyhaus
Paradieser Weg 84

Veranstalter
Ev. St. Petri - Pauli - Kirchengemeinde Soest

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