BEETHOVEN: SPÄTE KLAVIERSONATEN & KOMPOSITIONEN VON DEBUSSY UND CHOPIN
Christoph Hengst
Foto: Zarema Kurnosova
Zum dritten Mal nach 2019 stellt sich der restaurierte Steinway-Flügel der Musikschule mit einem Solo-Programm vor: Zur »Premiere« konzertierte die schwedische Pianistin Cecilia Löfstrand, am 16. Mai gab Ulviyya Kasimova ihr Debut in Soest. Nun hat Musikschuldozent Christoph Hengst für sein Recital zwei der berühmten späten Beethoven-Sonaten ausgewählt, die Werke von Debussy und Chopin einrahmen.
Es beginnt mit der monumentalen Sonate op. 110, die nach friedlichem Beginn, lebhaftem Fortgang und katastrophalen Entwicklungen in der Mitte durch zwei Fugen zu einem triumphalen Ende findet. Dem steht zum Abschluss des Programms Beethovens op. 109 gegenüber – ein Manifest der Liebe. Claude Debussys »Images I« zeigen dagegen eine impressionistische, virtuose und bildhafte Art des musikalischen Ausdrucks, und die Ballade g-Moll von Frédéric Chopin offenbart dessen geniale Klangsprache, wie Gesang auf dem Klavier...