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Klagen und Hoffen in Kriegszeiten: Konzertreihe mit dem Vocalconvent Soest
Mit Motetten aus Renaissance und Frühbarock greift der Vocalconvent Soest die Wirklichkeit der vielen Kriegsorte unserer Gegenwart auf. Die aktuelle Konzertreihe steht unter dem Titel „Wie liegt die Stadt so wüst“.
Kriege sind so alt wie die Menschheit. Aus aktuellem Anlass gestaltet der Vocalconvent Soest in diesem Jahr ein musikalisches Programm der Klage über Zerstörung und Vertreibung, persönlichen Verlust und die Sehnsucht nach Frieden.
Das Titelgebende „Wie liegt die Stadt so wüst“ ist ein Zitat aus den oft vertonten Klageliedern Jeremias („Lamentatio Jeremiae Prophetae“), in denen die Zerstörung Jerusalems und des Tempels durch Nebukadnezar poetisch thematisiert sind. Der lateinische Text wird in einer Vertonung von Orlando Di Lasso zu hören sein.
In den vier Konzerten unter der Leitung von Peter Felix Winking erklingen Kompositionen von Johann Christoph Bach, Johann Hermann Schein, Orlando di Lasso, Johann Eccard, Heinrich Schütz, William Byrd, Thomas Tomkins, John Tavener, Alessandro Scarlatti und Gesualdo da Venosa.
Der 11-köpfige Vocalconvent Soest steht seit über fünf Jahren für erstklassige Vokalmusik und historisch informierte Aufführungspraxis in der Region Südwestfalen. Die künstlerische Leitung liegt bei Peter Felix Winking. In der ersten Novemberhälfte sind insgesamt vier Konzerttermine im Raum Arnsberg, Hamm, Bad Sassendorf und Soest angesetzt.
Sa. 02.11.24, 19.00 h | St. Agnes, Hamm
So. 03.11.24, 18:00 h | St. Petri Hüsten, Arnsberg
Fr. 15.11.24, 19:30 h | St. Johannes der Täufer, Neuengeseke
Fr. 22.11.24, 19:30 h | St. Maria zur Höhe/Hohnekirche Soest
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
www.vocalconvent.de
Gedenkgottesdienst
„80 Jahre Bombardierung von Soest“
Do, 05.12.24, 19.00 h | St. Maria zur Wiese/Wiesenkirche Soest
(Gottesdienstgestaltung)
Eintritt frei - Spenden erbeten