"Die Schöpfung" ist ein Oratorium, das als „reifes Alterswerk“ Joseph Haydn zwischen 1797 und 1798 im Stil der Spätklassik komponiert wurde. Das Werk basiert auf dem Buch Genesis, dem Buch der Psalmen und John Miltons Genesis-Epos Paradise Lost. "Die Schöpfung" erzählt die Geschichte der Erschaffung der Welt in drei Teilen, angefangen bei der Erschaffung des Lichts bis zur Schaffung von Adam und Eva. Die Musik ist voller lyrischer Passagen, dramatischer Chorsätze und lebendiger Orchestrierung, die die Schönheit und Vielfalt der Natur rühmen und sie bildlich vor dem inneren Auge des Zuhörers entstehen lassen.


Der Schöpfungsgeschichte zur Seite gestellt wird „The earth is my mother“ nach einem indigenen Lied, vertont von Lorenz Maierhofer.





Schöpfung gestern - heute und morgen


Vor und während der Konzerte gibt es eine kritische Auseinandersetzung mit unserem heutigen Verhältnis zur Schöpfung. Viele Soester Schülerinnen und Schüler haben ihre Sicht auf das Heute und Morgen von Schöpfung kreativ in Form von Bildern und Installationen ausgedrückt. Eine Auswahl der Kunstwerke wird 4 Wochen lang in der Thomä-Kirche ausgestellt werden, alle Werke werden in einem digitalen Raum gezeigt.


Zu einer filmischen Begegnung mit dem Menschen als „Schöpfer“ wird ins Kino des Alten Schlachthof eingeladen. Dort wird der Film „Ex machina“ gezeigt mit anschließender Diskussion. Auf die genauen Termine des Rahmenprogramms wird noch einmal gesondert hingewiesen.





Konzertaufführungen: Sa, 2.11.24 um 19 Uhr; So., 3.11.24 um 17 Uhr Neu-St. Thomä Kirche, Soest


Aufführende: Chor des Städtischen Musikvereins, Gesangssolisten und die Westfälische Kammerphilharmonie Gütersloh


Musikalische Leitung: Michael Busch